August 17, 2023

Arghs – Ihr Kunde denkt, Sie hätten einen Fehler gemacht!

Als Coach ist es Ihr Ziel, Ihre Klienten auf persönliches Wachstum und Erfolg hinzuarbeiten. Allerdings ist niemand davor gefeit, Fehler zu machen, und es ist möglich, dass ein Klient einen Fehler Ihrerseits wahrnimmt. Diese Situationen können zwar unangenehm sein, bieten aber auch wertvolle Möglichkeiten für Wachstum und Lernen – sowohl für Sie als Coach als auch für Ihren Klienten. In diesem Blogbeitrag bespreche ich einige wirksame Schritte, die Sie unternehmen können, wenn Ihr Coaching-Kunde denkt, Sie hätten einen Fehler gemacht.

1. Bleiben Sie ruhig und aufgeschlossen:

Wenn ein Klient seine Bedenken äußert oder glaubt, Sie hätten einen Fehler gemacht, ist es wichtig, ruhig und aufgeschlossen zu bleiben. Vermeiden Sie es, defensiv zu werden oder seine Gefühle abzutun. Schaffen Sie stattdessen einen sicheren Raum, in dem er seine Gedanken und Emotionen frei ausdrücken kann.

2. Aktives Zuhören:

Zuhören ist ein Schlüsselelement effektiven Coachings. Schenken Sie Ihrem Klienten Ihre volle Aufmerksamkeit und hören Sie sich seine Sichtweise aktiv an. Dies zeigt ihnen, dass Sie ihre Gefühle respektieren und wirklich daran interessiert sind, ihren Standpunkt zu verstehen.

3. Bestätigen Sie ihre Gefühle:

Es ist entscheidend, die Emotionen Ihres Kunden anzuerkennen. Lassen Sie ihn wissen, dass seine Gefühle berechtigt sind und dass Sie seine Bereitschaft, seine Bedenken mitzuteilen, zu schätzen wissen. Diese Bestätigung kann helfen, Spannungen abzubauen und Vertrauen aufzubauen.

4. Bitten Sie um Klärung:

Nachdem Ihr Kunde seine Bedenken geäußert hat, stellen Sie klärende Fragen, um sicherzustellen, dass Sie die Situation aus seiner Sicht vollständig verstehen. Dieser Schritt hilft, Missverständnisse zu vermeiden und ermöglicht es Ihnen, seine Bedenken effektiver anzugehen.

5. Denken Sie über die Situation nach:

Nehmen Sie sich etwas Zeit, um über die Situation nachzudenken und versuchen Sie, sie aus der Sicht des Kunden zu betrachten. Dabei geht es nicht darum, sich selbst fertigzumachen, sondern zu sehen, was Sie lernen können. Selbsterkenntnis ist der Schlüssel zum Wachstum, und manchmal können Klienten wertvolle Erkenntnisse liefern, die Ihnen helfen, Ihren Coaching-Ansatz zu verfeinern.

6. Entschuldigen Sie sich, wenn nötig:

Wenn Sie wirklich glauben, dass Sie einen Fehler gemacht haben, zögern Sie nicht, sich zu entschuldigen. Verantwortung für Ihre Handlungen zu übernehmen, kann Demut zeigen und Ihre Klient-Coach-Beziehung stärken. Sie können immer sagen, dass Ihnen die Wirkung dessen, was Sie gesagt oder getan haben, leidtut, auch wenn Sie es nicht beabsichtigt haben. Stellen Sie sicher, dass Sie dies auf eine bestätigende Weise tun: „Oh, es tut mir so leid, wie das bei Ihnen gelandet ist! Ich habe es wirklich nicht so gemeint, aber ich sehe, dass ich Ihre Gefühle verletzt habe. Ich entschuldige mich noch einmal!“

7. Lösungen anbieten:

Bieten Sie basierend auf Ihrer Reflexion und Ihrem Verständnis der Situation mögliche Lösungen an, um die Bedenken Ihres Klienten auszuräumen. Besprechen Sie gemeinsam verschiedene Ansätze, die helfen können, die Situation zu bereinigen und mit seinen Coaching-Zielen in Einklang zu bringen.

8. Bekräftigen Sie Ihr Engagement:

Versichern Sie Ihrem Klienten Ihr Engagement für sein Wachstum und seinen Erfolg. Bekräftigen Sie Ihr Engagement, ihm beim Erreichen seiner Ziele zu helfen, und lassen Sie ihn wissen, dass seine Zufriedenheit für Sie von größter Bedeutung ist.

9. Lernen und anpassen:

Jede Situation, auch die herausfordernden, bietet eine Gelegenheit zum Lernen und Wachsen. Nutzen Sie die Erfahrung als Chance, Ihre Coaching-Fähigkeiten zu verbessern. Überlegen Sie, wie Sie ähnliche Missverständnisse in Zukunft vermeiden können, und passen Sie Ihren Ansatz entsprechend an.

10. Nachfassen:

Nachdem Sie die Bedenken angesprochen haben, sollten Sie unbedingt mit Ihrem Klienten nachfassen. Überprüfen Sie seine Fortschritte und prüfen Sie, ob die von Ihnen vorgenommenen Änderungen positive Auswirkungen hatten. Dies zeigt Ihr anhaltendes Engagement für seine Entwicklung.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es unangenehm sein kann, in eine Situation zu geraten, in der Ihr Coaching-Kunde denkt, Sie hätten einen Fehler gemacht, aber es muss nicht schädlich sein. Indem Sie diese Situationen mit Empathie, Aufgeschlossenheit und Lernbereitschaft angehen, können Sie Herausforderungen in Wachstumschancen verwandeln – sowohl für sich selbst als auch für Ihren Klienten. Denken Sie daran, dass die Art und Weise, wie Sie mit Widrigkeiten umgehen, Ihre Professionalität und Ihr Engagement als Coach unter Beweis stellen kann.

Wenn Sie über diese und andere Coaching-Rätsel sprechen, Informationen zu unseren Kursen erhalten oder einfach nur mit einer Gruppe Gleichgesinnter abhängen möchten, warum nehmen Sie nicht an einem unserer kostenlosen Coaching-Treffen und -Austausche teil?

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